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Tequila

Die Tequila Herstellung geht zurück bis ins 16. Jahrhundert. In Europa wurde das Getränk größeren Kreise aber erst in den letzten Jahrzehnten bekannt. Vielen jedoch noch immer unbekannt ist der Unterschied zwischen einem "Mixto Tequila" und einem "100% Blue Agave Tequila"!

Mixto Tequila:

Bei diesem Tequila muss mindestens 51 Prozent des Zuckers, der zur Alkoholproduktion verwendet wird, von der Agave Azul (blaue Agave) stammen; der restliche Zucker kann anderen Ursprungs sein, vorzugsweise wird Rohrzucker verwendet. Mixto Tequila darf in Flaschen und Tanks abgefüllt und versendet werden. In Tanks versendet beträgt der Alkoholgehalt für gewöhnlich 55 Volumenprozent, und wird bei dem Abfüller mit Wasser auf Trinkstärke reduziert. Mixto gibt es in Weiß und Braun/Gold. Die Farbe bekommt er dabei meist durch Zuckercouleur?

100% Blue Agave Tequila:

100% Agave Azul darf nur in Flaschen abgefüllt und versendet werden. Insbesondere bei den gereiften Tequilas "Reposado" und "Añejo" dürfen die Fässer nur unter Aufsicht des Consejo Regulador del Tequila geöffnet und der Tequila in Flaschen abgefüllt werden. Wie schon erwähnt, wird der 100% Blue Agave Tequila nochmals in mehrere Reifegrade unterteilt (Reposado = mind. 2 Monate im Eichenholzfass; Añejo = mind. 1 Jahr im Eichenholzfass)!

Das Leben ist zu kurz um Fusel zu trinken - wenn also Tequila, dann am besten einen 100% Blue Agave Tequila!

Was ist Tequila für ein Schnaps?

Tequila ist ein Brand, der ausschließlich aus einer Pflanze hergestellt wird, der blauen Weber-Agave. Er darf nur in Mexiko produziert werden, und zwar in fünf dafür ausgewiesenen Regionen: im Staat Jalisco, sowie in bestimmten Ortschaften der Staaten Nayarit, Tamaulipas, Michoacán und den Guanajuato. Für gewöhnlich beträgt der Alkoholgehalt zwischen 38 bis 40% Vol., bei einigen Tequilas auch bis zu 55% Volumenprozent Alkohol. Destillate, die nach dem gleichen Verfahren außerhalb der zugelassenen Ortschaften hergestellt werden, müssen sich Mezcal nennen, entsprechend dem Oberbegriff für die gesamten Agavendestillate. Die Blaue Agave benötigt ca. 8 bis 12 Jahre bis sie zu ihrer vollen Größe gewachsen ist und vom Jimador geerntet werden kann.

Was ist "echter Tequila"?

Echter Tequila ist Tequila, der gemäß der gültigen Norm NIM-006-SCFI-1994 hergestellt wird. Die Herstellung, Qulität, Abfüllung und der Export wird durch den Consejo Regulador de Tequila überwacht und in den Exportdokumenten bescheinigt.

Für seine Herstellung kann und darf nur eine einzige Agavensorte verwendet werden, die "Blue Agave Tequilana Weber". Diese spezielle Agaven-Sorte wächst ausschließlich im Bundesstaat Jalisco. Die Frucht braucht zwischen 8 und 13 Jahren in der Sonne Mexikos, um die erforderliche Reife für den echten Tequila zu erlangen.

Alle offiziellen Tequilahersteller haben eine Registratur-Nummer (z.B. Tequilas del Señor: NOM 1124 CRT), welche ebenso wie der Aufdruck "Envasado de Origin - Mexico" auf der Flasche zu sehen ist.

Wie wird Tequila hergestellt?

Nach ca. 8 bis 13 Jahren Wachstum werden die Agaven geerntet. Die Blätter werden abgehackt und die Frucht, die Pina, freigelegt. Diese Frucht wird in Hälften zerteilt und in den Ofen (Horno) gebracht. 48 Stunden werden die Pinas hier mit Dampf gegart. Dann lässt man sie weitere 24 Stunden abkühlen und sogenanntes Honigwasser bilden. Dieses Wasser wird gesammelt, da man es zusammen mit allen Fasern der Agave zur Gärung braucht. Die gekochten Agaven werden in der "Chinesischen Mühle" unter einem Steinrad zerquetscht, um soviel Honigwasser wie möglich von der Frucht zu gewinnen. Heutzutage benutzen die moderneren Destillerien Quetschmaschinen, um den Saft aus den Pinas zu pressen und lassen die Fasern außerhalb des Prozesses. Der so gewonnene Saft wird in die Gärbecken gebracht. In einigen traditionellen Betrieben werden die Fasern beim Gärungsprozess noch mitbenutzt. Meistens jedoch spielen die Fasern keine weitere Rolle. Wenn die Gärung abgeschlossen ist, bringt man die Flüssigkeit zur Destillerie. Tequila wird zweimal gebrannt, ebenso wie Single Malt Whiskey oder Cognac.

Welche Tequila Sorten gibt es ?

Nach der Destillation gibt es 4 Möglichkeiten der Weiterverarbeitung:
  1. Die erste ist, ihn so wie er ist, abzufüllen. Diesen Tequila, der direkt von der Destillation in die Flasche wandert, nennt man Silver oder Blanco (100% Agave oder 51% Agave).
  2. Die zweite Möglichkeit ist die Lagerung in großen Eichenfässern. Wenn ein Tequila mindestens zwei Monate in einem Fass beliebiger Größe gelagert worden ist, ist es ein Reposado.
  3. Die dritte und aufwendigste Methode ist die Lagerung in Eichenfässern, die maximal 600 Liter fassen dürfen. Ein Tequila, der mindestens ein Jahr in einem solchen Fass gelagert und regelmäßig von der CRT kontrolliert wurde, darf als Añejo bezeichnet werden.
  4. Als eine weitere Kategorie könnte man Joven Apocado nennen (bei uns eher unter dem Begriff Gold/Braun bekannt). Dieser Begriff lässt sich übersetzen mit "jung und unverfälscht". Es handelt sich um einen Silver oder Blanco, der durch den Zusatz von Karamell oder gebranntem Zucker die Farbe eine gelagerten Tequilas erhält.

Was hat es mit dem Wurm im Tequila auf sich?

Ein Tequila hat niemals einen Wurm in der Flasche. Der Wurm im Mezcal ist nichts weiter als ein Marketing-Gag der Mezcalproduzenten in Oaxacu. Alle Destillationen aus einer der über 300 verschiedenen Agavesorten heißen Mezcal - aber nur der Alkohol aus der Blauen Tequilana Weber ist Tequila. Trotzdem hält sich die Legende von der Beigabe eines Wurmes nach wie vor hartnäckig unter Partygästen und hat auch einen wahren Kern. Bei dem Wurm handelt es sich in Wahrheit um eine Raupenart (Gusano), die in den Agavenpflanzen lebt. Auch wenn einige Hersteller durch die Gusano-Raupe eine Intensivierung des Geschmackes versprechen, ist die traditionelle Herstellungsweise jedoch ohne Wurmzugabe. Deshalb hat in einem guten Mezcal der Wurm nichts zu suchen, wie z. B. bei den Mezcales Alipus, Los Danzantes oder auch San Cosme. Bekannt wurde diese Produktionsweise erst durch eine Marketingmaßnahme in den späten 1940er Jahren. Eine bekannte Mezcalsorte mit Wurm ist der Mezcal Gusano Rojo. Alternativ gibt es auch Mezcals mit echtem Skorpion wie bei der Sorte Mezcal Escorpión.

Welche anderen Länder dürfen Tequila herstellen?

eines außer Mexiko; das ist das einzige Land, welches die Erlaubnis besitzt, Tequila herzustellen. Internationale Gesetzgebungen legen fest, dass Tequila nur ein Original ist, wenn es in seinem Herstellungsland (nämlich Mexiko) produziert wurde, wie zum Beispiel Champagner nur in der Champagne, einer Region aus Frankreich und Scotch nur in Schottland produziert werden darf. Zudem darf Tequila nur aus der blauen Agavepflanze hergestellt werden, welche in 5 speziellen Regionen Mexikos wächst. Das sind Jalisco, Nayarit, Michoacán, Guanajuato und Tamaulipas. Wenn der Alkohol in einer Region ausserhalb der fünf genannten hergestellt wird, darf dieser nicht mit Tequila bezeichnet werden, sondern dann ist es ein Mezcal.

Wie erkenne ich eine Flasche echten Tequila?

um einen erkennt man Tequila am Namen des Tequilas, zum weiteren an der NOM-Nummer. Jedes Produkt das aus Mexiko kommt muss eine registrierte NOM-Nummer haben. Jeder Tequilahersteller muss seine NOM-Nummer auf allen seiner verschiedenen Tequilasorten angeben. Die NOM von Tequilas del Senor ist 1124. Dann gibt es noch das Prüfzeichen der "CRT". Wenn ein Tequila ein 100% Agave Tequila ist, muss auf dem Label '100% blue agave tequila', '100% agave', '100% de agave', '100% puro de agave' oder ähnliches stehen. Und Schlussendlich steht auch die Alterskategorie des Tequilas auf dem Etikett (Blanco, Reposado, Añejo), genauso wie auch der Hinweis, dass dieses Produkt in Mexiko produziert und abgefüllt wurde.

Wie trinkt man einen Tequila?

ußerhalb von Mexiko wird Tequila häufig als Shot getrunken. Insbesondere in Deutschland hat sich das Party-Ritual verbreitet, vor dem Tequila die Handfläche mit Salz zu bestreuen, abzulecken und nach dem Shot eine Zitronenscheibe zu kosten. Goldener Tequila wird mit Orange und Zimt serviert. In Mexiko trinkt man Tequila ganz anders! er Mexikaner genießt seinen Tequila in der Regel pur bei Zimmertemperatur, damit sich die Aromen besser entfalten können. Für die Bewertung von Tequila geht man wie folgt vor: Aroma/Geruch: Den Tequila bei Zimmertemperatur in einem Cognac-Schwenker eingießen und etwa eine Minute schwenken. Dabei mehrmals das Glas an die Nase führen. Die Aromen reichen von roten Früchten, über frische Citrusnoten bis zu schweren Holznoten.

Was ist der gesündeste Tequila?

Tequila hat pro 100 Milliliter rund 191 Kalorien, weniger als andere Alkoholsorten: Gin hat beispielsweise etwa 263 Kalorien pro 100 Milliliter, Rum kommt auf 231, Wodka ebenfalls.

Was heißt auf Deutsch Tequila?

e·qui·la, Plural: Te·qui·las. Bedeutungen: [1] hochprozentiger Branntwein aus Mexiko, der aus Pulque (dem vergorenen Saft der Blauen Agave (Agave tequilana) gewonnen wird. ... benannt nach der mexikanischen Stadt Tequila.

Wie viel Prozent hat ein Tequila Sunrise?

Das gemeine an diesem Cocktail ist, dass er mit Fruchtsäften gemischt wird, sodass er beinahe harmlos schmeckt. Die Tatsache, dass er es auf einen Alkoholgehalt von bis zu 18 Prozent bringt, wird gerne übersehen.

Was schmeckt wie Tequila?

Añejo Tequila hat mindestens 14 Monate in einem Eichenfass verbracht. Gealterter Tequila ist der geschmeidigste, der am wenigsten nach Alkohol schmeckt. Auch wenn er immer noch nach Agave schmeckt, wird sein Geschmack von geräucherter Eiche, Vanille, Karamell und Gewürzen dominiert.

Kann man Tequila mit Cola trinken?

Don Julio Blanco Tequila mit Cola. Kredenzen Sie mit Don Julio Blanco Tequila, Cola und einem Spritzer Limette eine ungewöhnliche, aber köstliche Kombination, die Ihre Gäste erfrischt und überzeugt.

Wer hat Tequila erfunden?

Schon 1600 wurden dort durch Don Pedro Sanchez de Tagle, dem zweiten Marquis de Altamira Agaven kultiviert und gezüchtet – ausschließlich zur Herstellung von Mezcal. Dafür ging er in die Geschichte als Vater des Tequila ein.

Welches Glas für Tequila?

Für einen Mezcal würden wir auf alle Fälle bei dem in Mexiko typischen Mezcalglas bleiben. Und für einen Tequila Añejo kann man gut entweder das offizielle Tequila Glas von Riedel oder einen Cognac-Schwenker für den ganz besonderen Genuss (im Nosing und Tasting) in Erwägung ziehen.

Allgemeine Facts zu Tequila:

  • Deutschland ist der drittgrösste Tequilakonsument in der Welt. Bislang galten die Vereinigten Staaten als grösster Konsument, doch während des Anstiegs der Popularität von 100% Blaue Agave-Tequilas schob sich Mexiko auf Rang 1 vor, die Vereinigten Staaten liegen im Moment an zweiter Stelle.
  • Das 'Consejo Regulador del Tequila (CRT)' ist die führende Agentur für alle Tequila-Hersteller in Mexiko.
  • Wenn ein Tequila ein 100% Blaue Agave Tequila ist, muß auf dem Ettiket auch der Vermerk "100% Blue Agave Tequila" oder ähnliches stehen, wenn dies dort nicht vermerkt ist, handelt es sich um Mixto-Tequilas (d.h. mind. 51% muss Blue Agave Tequila sein, der Rest kann ein anderer Alkohol sein).
  • Von allen in Mexiko hergestellten 100% Blaue Agave Tequilas werden nur ca. 2% exportiert, wobei Amerika den Hauptanteil dieser 2% trägt. Das 'CRT' veranlasste, dass ein 100% Blaue Agave Tequila ausschließlich in Mexiko und in der jeweiligen Destillerie abgefüllt werden muss.
  • 1997 wurde in Brüssel ein internationales Abkommen unterschrieben, welches den Namen "Tequila" schützt und besagt, dass Alkohol der mit Tequila bezeichnet wird, ausschließlich in eingetragenen Gebieten Mexikos hergestellt werden darf. Im Moment produzieren noch ca. 65 Tequila-Destillerien, doch es wird erwartet, dass diese Zahl in den nächsten Jahren auf ca. 40 zurückgehen wird.
Und zum Schluss noch 2 kleine Anekdoten:
Am 12. November 2002 wurde bei einem Staatbankett der Queen of England und des Bürgermeisters von London – in der Guild Hall - zu Ehren des mexikanischen Staatspräsidenten als einziger Tequila der mehrfach ausgezeichnete „Herencia de Plata – Añejo“ zum Nachtisch serviert!
Anläßlich der Vertragsunterzeichnung zur Anerkennung der Herkunftsbezeichnung „Tequila“ in Brüssel am 27. Mai 1997 hat Don Mauel Garcia 100 Sherry-Eichenfässer aus Jerez mit jeweils 500 Liter feinstem 100% Blue Agave Tequila gefüllt.
Herencia Historico wurde in streng limitierter Auflage aus diesen Fässern abgefüllt. Die als Verpackung ausgewählte elegante Eichenkiste stammt von den gleichen Fässern und kann in weiterer Folge deshalb auch als Humidor verwendet werden.